Stell deine Weichen im Team DB

Was ist dir wichtig?

Zugverkehrssteuerer (w/m/d): Langer Jobtitel, schneller Quereinstieg

Artikel: Stell deine Weichen im Team DB

Es gibt Jobs, die sind nicht wie alle anderen. Sie klingen auch nicht wie alle anderen. Zugverkehrssteuerer. Ein langer Titel – doch ganz schön kurz im Vergleich zu 33.300 Kilometer Schienennetz. Genau hier tun Zugverkehrssteuerer, was ihr Titel verspricht: Sie steuern den Zugverkehr durch das längste Schienennetz Europas. Ein Job wie kein anderer – in voller Länge, in einem tollen Team. Für 6,3 Millionen Passagiere in Deutschland. Dir ist wichtig, einen Job zu haben, in dem du nicht nur einen klangvollen Jobtitel trägst, sondern auch viel Verantwortung? Bei uns findest du den passenden Quereinstieg in diesen vielfältigen Beruf, dessen Alltag ​je nach Arbeits- und Einsatzort sehr verschieden aussehen kann.​ Was auch immer dich antreibt und egal, aus welcher Branche du kommst: Du erhältst ab dem ersten Tag deiner Umschulung ein festes Gehalt und attraktive Zusatzleistungen.


Dein Job als Zugverkehrssteuerer (w/m/d)

Als Zugverkehrssteuerer sorgst du bei uns für einen sicheren, pünktlichen und reibungslosen Zugbetrieb. Du arbeitest im Herzen des Eisenbahnbetriebs und stellst Weichen und Signale, damit Züge ihr Ziel sicher und pünktlich erreichen. Du arbeitest im Hintergrund und navigierst Züge durch Europas größtes Schienennetz.

Zugverkehrssteuerer ist unsere neue Berufsbezeichnung für Fahrdienstleiter:in.

Zugverkehrssteuerer (w/m/d)

Checkliste Icon Dein Arbeitsalltag:
  • Du arbeitest in einem Stellwerk, von wo aus du die Weichen und Signale und damit die Fahrstraßen für alle Züge im Personen- und Güterverkehr stellst. 
  • Du übernimmst die Verantwortung für unsere Reisenden und Züge und bist damit unabdingbar für den sicheren Bahnverkehr. 
  • Im Rahmen deiner Umschulung erlernst du die unterschiedlichen Stellwerkstechniken zu verstehen und zu bedienen. 
  • Für die sichere Durchführung behältst du Regelwerke und Vorschriften im Blick. 
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Glühbirne Icon Deine Aufstiegsmöglichkeiten:

Nach ein paar Jahren Berufserfahrung warten folgende Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten auf dich: 

  • Zugdisponent:in/Bereichsdisponent:in: Du arbeitest in der Verkehrsleitung und koordinierst, wenn es z.B. zu Verspätung kommt. 
  • Sachbearbeiter:in: Du erarbeitest Betriebs- und Bauanweisungen (Betra) und kümmerst dich um den Fahrplan, wenn durch Baustellen Abweichungen vom regulären Fahrplan nötig sind. 
  • Bezirksleiter: Du übernimmst sowohl die Verantwortung für einen reibungslosen Betriebsablauf als auch die Führung der Zugverkehrssteuer (w/m/d) in deinem Bereich. 
  • Notfallmanager: In Notfällen übernimmst du die Einsatzleitung und stimmst dich mit externen Behörden, wie Bundespolizei und Feuerwehr, ab. 
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Dein Quereinstieg als Zugverkehrssteuerer

Zugverkehrssteuerer (w/m/d)

Checkliste Icon Das erwartet dich bei deiner Umschulung:

Wir bilden dich in der Regel innerhalb von sechs bis zehn Monaten als Zugverkehrssteuerer aus – je nach Zieltechnik und bei vollem Gehalt. Deine Umschulung findet im Betrieb und in den Ausbildungsstätten der DB statt und besteht aus einer Theoriephase und dem Praxistraining an deinem zukünftigen Arbeitsort, dem Stellwerk. 

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Glühbirne Icon Das benötigst du für deinen Quereinstieg:

Ob frisch aus der Ausbildung, mit jahrelanger Berufserfahrung oder als Quereinsteiger:in: Du bist uns wichtig! Lass uns über deine Möglichkeiten sprechen. Hierfür verfügst du idealerweise über eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung und die Bereitschaft zur Arbeit im Schichtdienst mit Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit. 

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Deine Vorteile im Team DB

Unsere Zugverkehrssteuerin Marie berichtet

Marie ist 2018 als duale Studentin im Bereich Medienmanagement und Kommunikation bei der DB gestartet. Nach Abschluss ihres Studiums, hat sie sich im Jahr 2022 für einen Quereinstieg als Zugverkehrssteuerin entschieden.

"Ich bin stolz darauf, einen wichtigen Teil dazu beitragen zu können, dass draußen die Räder rollen können."

Marie | Zugverkehrssteuerin als Quereinsteigerin

Bild Marie Krause 1

 

Chat Icon Interview mit Marie lesen

Wer bist Du?

Ich bin Marie, 24 Jahre alt und arbeite seit 2018 bei der DB. 2022 habe ich den Entschluss gefasst, aus dem Büro in den Fahrdienst zu wechseln, um meinen Horizont zu erweitern und mehr über die Eisenbahn zu lernen. Auch privat und auf meinem Instagram-Account sind Mobilität und Reisen auf der Schiene große Themen, die mich antreiben. Einen Ausgleich zur Arbeit finde ich oft im Sport und in kreativen Projekten. 

Wie bist Du zur Deutschen Bahn gekommen? Was hast Du vorher gemacht? 

Ursprünglich bin ich als duale Studentin zur DB gekommen. 2018 bis 2021 habe ich Medienmanagement und Kommunikation mit der DB als duale Partnerin studiert und bin währenddessen eigentlich erst auf die „klassischen“ Berufe im Bahnbetrieb aufmerksam geworden. Meine Karriere wäre wahrscheinlich anders verlaufen, wäre ich direkt nach dem Abitur in die Ausbildung zur Fahrdienstleiterin eingestiegen, aber ich möchte meine Studienzeit und alles, was ich damals gelernt habe, nicht missen. Mein Wissen über digitale Medien setze ich heute ein, um den Beruf des ZVS vor allem auf Instagram bekannter zu machen. 

Was machst Du jetzt und was sind konkret Deine Aufgaben? 

Als FDL/ZVS bin ich für den sicheren Zug- und Rangierverkehr in meinem Stellbereich zuständig. Ich bin diejenige, die „hinter den Kulissen“ dafür sorgt, dass die Triebfahrzeugführer draußen grünes Licht bekommen und von Infrastrukturseite Sicherheit und Pünktlichkeit gewährleistet sind. Beim Stellen der Weichen und Signale unterstützt mich mein elektronisches Stellwerk, doch vor allem bei Störungen habe ich eine hohe Verantwortung, den Verkehr zum Beispiel durch Ersatzmaßnahmen sicher weiterzuführen.  

Was macht für Dich den Job aus und was macht besonders Spaß?  

Ich bin stolz darauf, einen wichtigen Teil dazu beitragen zu können, dass draußen die Räder rollen können – auch wenn meine Arbeit auf den ersten Blick nicht so sichtbar ist wie z.B. die des Tf oder des Zugbegleiters. Wenn ich zur Arbeit komme, weiß ich nie, was mich erwartet und keine Schicht ist wie die andere. Neue Situationen oder herausfordernde Betriebslagen können jederzeit meine volle Aufmerksamkeit fordern und sorgen dafür, dass man eigentlich nie auslernt. Dadurch wird man ständig gefordert und wächst mit jeder gemeisterten Störung über sich hinaus. 

Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei Dir aus? 

Wir arbeiten im Dreischichtbetrieb, das heißt Dienstbeginn ist für mich in der Regel entweder 6 Uhr, 12 Uhr oder 20 Uhr. Im Rahmen der Übergabe mache ich mich damit vertraut, was in meinem Zuständigkeitsbereich aktuell ansteht. Der Kollege oder die Kollegin aus der vorherigen Schicht übergibt mir zum Beispiel aktive Baustellen, Techniker, die draußen an der Strecke unterwegs sind, bestehende Unregelmäßigkeiten und alles, was sonst rund um den Betrieb in meiner Schicht relevant ist. Mein Stellwerk besetze ich in der Regel mit einem oder zwei weiteren Kollegen, mit denen ich mir die Verantwortung für circa 120 Kilometer Strecke teile. Dadurch können wir uns auch gegenseitig unterstützen und bei Fragen zur Seite stehen. 

Warum würdest Du anderen empfehlen, auch diesen Schritt zu gehen und sich bei der DB zu bewerben? 

Sowohl im Quereinstieg als auch jetzt voll im Beruf genieße ich es, fortwährend dazu zu lernen. Auch wenn die Verantwortung nicht immer leicht zu stemmen ist bin ich stolz darauf zu sehen, was meine Kollegen und ich täglich meistern. Mein Team bereichert meinen Alltag, ermöglicht mir aber trotzdem, in stressigen Situationen fokussiert und besonnen an der jeweiligen Situation zu arbeiten. Ich habe bisher keine Sekunde bereut, den beruflichen Neuanfang gewagt und in der intensiven Zeit des Quereinstiegs alles gegeben zu haben. Dadurch habe ich einen erfüllenden und fordernden Beruf gewonnen, den ich mit Stolz nach außen vertreten kann.  

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Dein interaktiver Einblick in den Job

Bahn360 – begleite eine Zugverkehrssteuerin virtuell!

Was muss alles geschehen, damit ein Zug von A nach B fahren kann? Tauche mit Bahn360 ein in unsere virtuelle Arbeitswelt und entdecke aus der Nähe, was ein:e Lokführer:in im Führerstand tut.

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Die Arbeitsorte unserer Zugverkehrssteuerer

DER GEHEIME BUND - Zugverkehrssteuerer, Elektronisches Stellwerk Im Elektronischen Stellwerk (ESTW)

DER GEHEIME BUND - Zugverkehrssteuerer, Elektronisches Stellwerk
DER GEHEIME BUND - Zugverkehrssteuerer, Elektronisches Stellwerk


Bei dieser Technik sehen die Zugverkehrssteuerer die Gleispläne der Bahnhöfe und Streckenabschnitte, für die sie zuständig sind, auf Bildschirmen. Die Steuerung von Weichen und Signalen erfolgt per Mausklick.

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Spurplan eines Relaisstellwerkes Im Relaisstellwerk

Spurplan eines Relaisstellwerkes
Spurplan eines Relaisstellwerkes


Gleispläne der Bahnhöfe und der angrenzenden Streckenabschnitte sind bei diesem elektrischen Stellwerk schematisch auf sogenannten Stelltafeln abgebildet. Hier werden alle Bedienhandlungen vorgenommen und Betriebszustände angezeigt.

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DER GEHEIME BUND - Zugverkehrssteuerer, Elektromechanisches Stellwerk Im elektromechanischen Stellwerk

DER GEHEIME BUND - Zugverkehrssteuerer, Elektromechanisches Stellwerk
DER GEHEIME BUND - Zugverkehrssteuerer, Elektromechanisches Stellwerk


Mechanische Bedienhandlungen der Zugverkehrssteuerer werden hier in elektrische Impulse umgewandelt – sprich: Weichen und Signale stellen sich elektrisch um. Die Zugverkehrssteuerer sehen die Anlagen im Stellwerk über verschiedenfarbige Schalter und Lichtpunkte.

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Stellhebel in einem Mechanischen Stellwerk Im mechanischen Stellwerk

Stellhebel in einem Mechanischen Stellwerk
Stellhebel in einem Mechanischen Stellwerk


Bei der historisch ältesten Bauart ist Muskelkraft gefragt, denn Signale und Weichen werden über Hebel und Drahtzüge per Hand gestellt. Die Streckenabschnitte, für die der Zugverkehrssteuerer in seinem Stellwerk verantwortlich ist, sind daher vergleichsweise klein. Weichen können bis zu 800 und Signale bis maximal 1.800 Meter Entfernung gestellt werden.

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Zahlen, Daten, Fakten

  • Rund 40.000 Züge sind täglich im Streckennetz der DB unterwegs

  • Mehr als 33.400 Kilometer umfasst das Streckennetz der DB

  • In 7 Betriebszentralen wird der Zugverkehr der DB in Deutschland gesteuert


Unsere Events für mehr Informationen

Du möchtest mehr über den Beruf des Zugverkehrssteuerers (w/m/d) erfahren und darüber hinaus weitere Informationen erhalten und Fragen stellen? Auf unseren Präsenz- und Online-Events kannst du dich mit uns austauschen!

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