Inklusion

Meine Tätigkeiten:

Mein täglicher Arbeitsalltag umfasst die Planung von Oberleitungsanlagen mit OLAcad. Aktuell befinde ich mich noch in der Einarbeitungsphase in dieses neue Themenfeld. Dabei unterstützt mich mein Fachpate mit seinem umfangreichen Fachwissen bei der Planung.

In Präsenz-Teammeetings und Schulungen übersetzen meine Gebärdensprachdolmetscher:innen für mich. Mein Weg zur Deutschen Bahn verlief sehr gut.

Das erste Gespräch fand über MS Teams mit Unterstützung eines Gebärdensprachdolmetschers sowie in Anwesenheit der Führungskraft und der Schwerbehindertenvertrauensperson statt. Anschließend wurde ich zu einem persönlichen Gespräch vor Ort eingeladen, das ebenfalls von einer Gebärdensprachdolmetscherin begleitet wurde. Die Offenheit, mit der ich aufgenommen wurde, war bemerkenswert. 
 

So unterstützt mich die Deutsche Bahn:

Ich habe das Glück, sehr offene und hilfsbereite Kolleg:innen zu haben. Fachliche Unterstützung erhalte ich insbesondere durch meinen Projektleiter, der gleichzeitig mein Fachpate ist.
In Präsenz-Teammeetings und Schulungen übersetzen meine Gebärdensprachdolmetscher:innen für mich. Auch die schriftliche Kommunikation wird bewusst in leichter Sprache geführt, sowohl im Chat als auch über Telesign-Telefonate.

Das sind meine Tätigkeiten:

Ich entwickle Konzepte für die Betriebslage, die dann weiter in die Abstell- und Dienstplanung gehen. Durch Übungsaufgaben lerne ich effizientes Planen, wobei ein Fachvermittler bei komplexen Aufgaben hilft. Da die Wege zur Berufsschule in Karlsruhe oder zum Trainingszentrum leider nicht barrierefrei sind, werde ich morgens und nachmittags von einem Fahrdienst abgeholt. Zu meinem Einsatz im Betrieb komme ich meist um 8 Uhr ins Büro, das barrierefrei ist. Dort richte ich mich ein und starte mit der Umlaufplanung für unsere 80 S-Bahn-Fahrzeuge.
 

So unterstützt mich die DB:

Ich bin der erste Azubi im Rollstuhl in meinem Geschäftsfeld. Damit ich meine Ausbildung antreten konnte, mussten zunächst einige Ausbildungsrichtlinien und auch das Brandschutzkonzept im Gebäude geändert werden. Das war auch schon beschwerlich. Halt und Zuversicht gab mir in dieser Zeit vor allem der heutige Gesamtschwerbehindertenvertreter, der stets ein offenes Ohr für mich hatte und für die Zusage alles für ihn Mögliche tat.

Das sind meine Tätigkeiten:

Meine täglichen Aufgaben sind sehr vielfältig, was mir große Freude bereitet. So beschäftige ich mich mit unterschiedlichen Aufgaben, zum Beispiel:
 

• Abstimmungs-Meetings
• das Erstellen von Konzepten
• Vertragsverhandlungen
• strategische Überlegungen
• Begleitung von Eskalationen

So unterstützt mich die DB:

Die DB unterstützt mich auf verschiedene Weise: Neben meinen großartigen Teamkolleg:innen kann ich für bestimmte Aufgaben eine Arbeitsassistenz in Anspruch nehmen. Der Arbeitgeber stellt mir dafür Kolleg:innen für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung. Zudem sind meine Teammitglieder sehr hilfsbereit und lesen mir bei Besprechungen Inhalte vor, wenn es nötig ist.
 

Zu der Deutschen Bahn bin ich über den Kontakt zu einer Schwerbehindertenvertrauensperson gekommen. Nach zwei Gesprächen erhielt ich kurze Zeit später die Zusage für eine Stelle. Auch die Bewerbungen innerhalb des Konzerns verliefen bis jetzt reibungslos. 

Das sind meine Tätigkeiten:

Ich betreue die Hausmeisterteams für verschiedene Objekte in Mecklenburg-Vorpommern und Nord- und Ostbrandenburg. Zu meinen Aufgaben gehören:
 

• Kundenanfragen entgegenzunehmen und sie zu bearbeiten
• zu entscheiden, wie eine angefragte Leistung erbracht werden kann
• Angebote zu erstellen
• mit Fremdfirmen zu kommunizieren
• die Effizienz der Auftragsbearbeitung im Blick zu behalten
• schlussendlich zu prüfen, ob die Leistungen erbracht wurden

In meiner Arbeit stimme ich mich ständig mit meinen Auftraggeber:innen, Hausmeister:innen und weiteren Kolleg:innen ab. Eine klare Kommunikation, das Miteinander und der lösungsorientierte Austausch sind mir wichtig. Ebenso ist der respektvolle und achtsame Umgang mit mir und anderen das Herzstück in meinem Arbeitsalltag. Das beinhaltet auch die Abgrenzung, wenn etwas nicht oder erst später möglich ist. Mir bereitet es große Freude, Menschen zusammenzubringen und an einem Strang zu ziehen, um das Bestmögliche für alle zu erreichen.

Ursprünglich habe ich mich über einen Chatbot auf eine Stelle im Dokumentenmanagement beworben, weil ich aus Neugierde diese Art sich zu bewerben ausprobieren wollte – Bewerbung im Speeddating-Modus. Diese Stelle bekam ich zwar nicht, jedoch war dies meine Eintrittskarte in die Deutsche Bahn. Ich bekam einen Anruf aus dem Inklusionszentrum von einer speziell geschulten Mitarbeiterin.

Die Beraterin ist mit mir meinen Lebenslauf durchgegangen, hat meine Stärken "herausgekitzelt" und mit mir zusammen überprüft, wo diese Fähigkeiten und Fertigkeiten am besten zum Einsatz kämen. Ich konnte offen und ehrlich mit ihr über meine Wünsche den Arbeitsplatz betreffend sprechen. All das habe ich auch gefunden!

Ich fühlte mich sehr gut aufgehoben, gesehen, ernst genommen und respektiert. So hat sich noch nie eine Firma um mich gekümmert und sich um mich bemüht. Ich war gemeint!

So unterstützt mich die DB:

Die größte Unterstützung erfahre ich durch meinen Chef und meine Kolleg:innen aus allen Bereichen der DB. Da ich körperlich sehr eingeschränkt bin und wegen meiner hohen Lärmempfindlichkeit die Arbeit im Großraumbüro eine große seelische Herausforderung für mich darstellt, hatte ich konkrete Wünsche bezüglich einer neuen Stelle:

• keine langen Anfahrtswege
• mehr bis ausschließliche Arbeit im Homeoffice
• keine Schichtarbeit
• kein Großraumbüro
• selbständiges Arbeiten jedoch mit guter Anbindung zu Kolleg:innen

All das habe ich bei der DB gefunden!

Das sind meine Tätigkeiten:

Während meiner Ausbildung als Zugverkehrssteuerer in der Betriebszentrale Frankfurt arbeite ich in einem elektronischen Stellwerk, der zentralen Steuerungszentrale der Bahn. Dort steuere ich den Zugverkehr mit modernster Technik, verfolge die Züge auf Bildschirmen und sorge dafür, dass sie sicher und pünktlich an ihr Ziel kommen.

Ich entscheide, wann Züge fahren, halten oder überholen. Ich stelle Weichen und Signale per Mausklick und stehe über Funk im direkten Austausch mit den Lokführer:innen. Darüber hinaus besuche ich die Berufsschule und das Trainingszentrum der DB. Dort nehme ich an spannenden Seminaren und Praxistrainings teil. 
 
So unterstützt mich die DB: 

Zur Deutschen Bahn gekommen bin ich über einen Bewerbertag und ein anschließendes Vorstellungsgespräch. Beim Bewerbertag konnte ich mich vor Ort in persönlichen Gesprächen über die Ausbildung informieren, mein Interesse am Beruf des Zugverkehrssteuerers persönlich erläutern und Fragen stellen. Es war für mich besonders schön zu erleben, dass meine Situation als rollstuhlfahrende Person von Anfang an individuell berücksichtigt wurde.

Vor meinem ersten Ausbildungstag hat mich meine Schwerbehindertenvertrauensperson zu meinem zukünftigen Arbeitsort in die Betriebszentrale in Frankfurt begleitet. Es wurde sichergestellt, dass mein Arbeitsplatz an meine persönlichen Bedürfnisse als rollstuhlfahrende Person angepasst ist. Die meisten Betriebszentralen sind bereits barrierefrei gestaltet. Dennoch wird individuell geprüft, welche Anpassungen im Einzelfall notwendig sind. Die Unterstützung der Kolleg:innen vor Ort ist groß und hat mir bereits vor Ausbildungsstart das Gefühl vermittelt, gut aufgehoben zu sein.

Während meiner Ausbildung habe ich bei der Deutschen Bahn verschiedene Ansprechpartner:innen, die mich unterstützen. Das sind neben meiner Schwerbehindertenvertrauensperson unter anderem meine Nachwuchskräftegesamtkoordinatorin, mein Ausbildungsfachkoordinator und mein Ausbildungsfachvermittler.