Steuere mit uns die Züge in deiner Region

Du hast bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein Erststudium und möchtest dich beruflich neu orientieren?  Dann ist der Quereinstieg zum Zugverkehrssteuerer (w/m/d) genau das Richtige für dich. Während deiner ca. 7-9 monatigen Umschulung bereiten wir dich intensiv auf deinen Einsatz vor - bei voller Bezahlung ab dem ersten Tag! Nach deiner Umschulung erwartet dich ein Arbeitsplatz im Stellwerk oder in unserer Betriebszentrale.

Stellwerk: Erlebe die wohnortnahe Arbeit in einem unserer zahlreichen Stellwerke direkt an der Strecke. Die Umschulung für deinen Einsatz im Stellwerk dauert sieben Monate. Hier arbeitest du überwiegend selbstständig und bist direkt für die Steuerung der durchfahrenden Züge verantwortlich.

Betriebszentrale: Du bist umgeben von modernster Technik und vielen Kolleg:innen, mit denen du gemeinsam komplexe Abläufe in der Steuerung des Zugverkehrs bewältigst. Überwache die Züge auf vielen Bahnkilometern an 6-8 Monitoren. Die Ausbildung dauert 9 Monate.

Das solltest du für deinen Quereinstieg mitbringen:

• Du hast mind. einen Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein Studium in beliebiger Fachrichtung
• Deine Deutschkenntnisse sind mind. auf C1-Niveau
• Du bist bereit, Verantwortung zu übernehmen und im Schichtdienst (auch an Feiertagen und Wochenenden) zu arbeiten

Du hast die Schule (bald) geschafft und deinen Abschluss in der Tasche? In der praxisnahen Ausbildung zum  Zugverkehrssteuerer (w/m/d)  lernst du das Bedienen unterschiedlicher Stellwerkstechniken, um Fahrstraßen (Fahrweg, Weichen, Signale) für Züge richtig einzustellen.

Wir garantieren dir ein attraktives Gehalt, spannende Aufgaben sowie eine Übernahmegarantie in deiner Ausbildung bei der Deutschen Bahn. 

Das reicht dir nicht? Wir finanzieren dir während deiner Berufsausbildung deinen PKW-Führerschein. Damit du nicht nur die Bahn mobil machst, sondern auch selbst abseits der Schienen mobil unterwegs bist. Details unter db.jobs/fuehrerschein. 

Das ist für deine Ausbildung wichtig:

• Du hast die Schule (bald) erfolgreich abgeschlossen und bist bereit, Verantwortung zu übernehmen
• Du kannst dir vorstellen, im Schichtsystem konzentriert zu arbeiten
• In anspruchsvollen Situationen bewahrst du Ruhe und behältst die Kontrolle über die Situation

06:00 – 06:05 Uhr: Übergabegespräch führen

• Im Stellwerk, meinem Arbeitsbereich, treffe ich auf die Kollegin, die ich ablöse. Wir führen ein Übergabegespräch, bei dem sie mich über Besonderheiten ihrer Schicht informiert, wie etwa Signalstörungen oder Gleisarbeiten. So bin ich bestens vorbereitet.
• Ich notiere meinen Dienstbeginn im Zugmeldebuch und unterzeichne den Eintrag, damit immer nachvollzogen werden kann, wer in welcher Schicht tätig war.

06:05 – 06:30 Uhr: Zugmeldungen prüfen

• Für einen sicheren Zugverkehr werden alle Züge von einem Stellwerk zum nächsten gemeldet. Dies erfolgt über sogenannte Zugmeldungen, wobei wir mit den Zugverkehrssteuerern und Zugverkehrssteuerinnen der benachbarten Stellwerke telefonieren.
• Der genaue Wortlaut dieser Meldungen ist vorgegeben und wird schriftlich im Zugmeldebuch festgehalten, beispielsweise die Abfahrtszeiten der Züge von nahegelegenen Bahnhöfen oder die Ankunfts- und Abfahrtszeit von Zügen in unserem Bereich. Alle Besonderheiten aus dem Übergabegespräch müssen ebenfalls vermerkt sein.

06:30 – 07:00 Uhr: Aufträge entgegennehmen

• Ich überprüfe, ob spezielle Anweisungen oder Informationen für meinen Dienst vorliegen, die ich beachten muss. Diese finde ich im Auftragsbuch, wo Vorgesetzte auch besondere Aufgaben für mich hinterlassen.

07:00 – 13:00 Uhr: Zugsteuerung

• Die Zugsteuerung ist meine Hauptaufgabe als Zugverkehrssteuerer. Das bedeutet, ich koordiniere die Züge und stelle sicher, dass sie zur richtigen Zeit die korrekte Strecke befahren. Dafür müssen die Fahrstraßenelemente wie Weichen und Signale korrekt eingestellt sein.
• Nach meiner Freigabe kann die Lokführerin oder der Lokführer losfahren. Dabei nutze ich mehrere Bildschirmarbeitsplätze im elektronischen Stellwerk, auf denen die Züge, Gleise und Signale eines Streckenabschnitts dargestellt werden. Mit Maus und Tastatur navigiere ich zusammen mit einem ausgebildeten Kollegen die Züge durch das Bahnnetz.
• Es gibt auch viele Kolleg:innen, die auf mechanischen, elektromechanischen oder Relaisstellwerken arbeiten und dort statt mit Computern die Weichen, Signale und Bahnübergänge mit Hebeln und Knöpfen bedienen.

Zwischendurch mache ich meine Mittagspause. Bei der Pause handelt es sich um eine Kurzpause: Ich verbringe diese Zeit also am Arbeitsplatz und werde bei Zugfahrten natürlich aktiv. Dafür gilt die Pause aber als Arbeitszeit.

14:00 – 14:30 Uhr: Verkehrsstörungen beheben

• Auch das Eingreifen bei Verkehrsstörungen gehört zu meinen Aufgaben. Techniker:innen, die aufgrund von Bauarbeiten eine Gleissperrung benötigen, kontaktieren das Stellwerk. Meine Aufgabe ist es, den betreffenden Abschnitt zu sperren, um die Bauarbeiten zu ermöglichen.
• Den gesperrten Bereich im Streckennetz markiere ich mit einem Merker, damit ich die Störung auf meinen Bildschirmen stets im Blick habe und weiß, wo ich aufpassen muss.

14:30 – 15:00 Uhr: E-Mails bearbeiten

• Während meiner Schicht behalte ich das E-Mail-Konto im Auge. Hier treffen neue Meldungen ein, wie etwa Fahrplanänderungen für Züge oder Ankündigungen von länger andauernden Baustellen. Ich dokumentiere Fahrplanänderungen und Bauanweisungen im Computersystem und archiviere Betriebs- und Bauanweisungen, die Abweichungen vom Regelbetrieb schriftlich informieren, in einem Ordner.
• Sobald mein Kollege oder meine Kollegin zur Schichtübernahme erscheint, führe ich das Übergabegespräch mit ihm oder ihr.

Im Anschluss habe ich Feierabend.

• Der Betrieb ist in die drei Schichten Früh-, Spät- und Nachtschicht organisiert. Du wirst in diesen drei Schichten eingesetzt. Die Frühschicht beginnt um 6:00 Uhr, die Spätschicht um 14:00 Uhr und die Nachtschicht um 22:00 Uhr.
• Die Wochenarbeit erfolgt in Wechselschicht. Das heißt: In welcher Schicht du unter der Woche arbeitest, kann von Tag zu Tag variieren. Der Wochenplan wird stets vier Wochen im Voraus erstellt.
• Unsere Züge fahren auch an Feiertagen und am Wochenende. Wochenend- und Feiertagsarbeit gehören daher ebenso zum Beruf. Gerade am Wochenende ist unsere Arbeit wichtig: Damit unsere Fahrgäste auch dann zuverlässig von A nach B gelangen, kann es sein, dass wir dich auch einmal über die 8 Stunden hinaus brauchen.