Artikel: Wie Arlene Bühler den digitalen Wandel gestaltet
Im Januar 2020 hat sie ihre Karriere bei der Bahn gestartet und konnte innerhalb kurzer Zeit ins Top-Management aufsteigen: Seit November 2021 ist Arlene Bühler als Chief Information Officer (CIO) und Chief Digital Officer (CDO) bei DB Cargo tätig. Sich mithilfe von IT und Digitalisierung für eine umweltfreundliche Schiene einzusetzen, treibt die 45-Jährige besonders an.
Gesellschaftlich etwas erreichen
Begonnen hat alles mit einem dualen Studiengang der BWL und Wirtschaftsinformatik bei Siemens. Nach verschiedenen Aufgaben im IT-Bereich, machte Arlene Bühler sich für mehrere Jahre selbstständig. Anschließend stieg sie beim Volkswagen Konzern ein und war dort zuletzt Leiterin IT Project Portfolio Management. Und was hat sie schließlich zur Bahn geführt? „Nach fünfeinhalb Jahren in Wolfsburg, war es für mich Zeit mal wieder etwas anderes zu sehen“, berichtet Bühler. „Außerdem wollte ich schon immer etwas Gesellschaftspolitisches machen und da hat mich die Bahn sehr angesprochen.“
Nachhaltigkeit ist für Arlene Bühler ein wichtiges Schlüsselwort: Gerade im Cargo-Bereich geht es darum, Kohlenstoffdioxid zu sparen und mehr Güter auf die Schiene zu bringen: So kann ein einziger Zug 52 Lastwagen ersetzen. Arlene Bühler: „In meinem Job finde ich toll, sich jeden Tag mit Menschen auszutauschen, die wirklich um jede eingesparte Tonne CO2 kämpfen.“ Digitalisierung und Automatisierung seien die Werkzeuge, um die umweltfreundliche Bahn zur ersten Wahl zu machen.
Gesellschaftspolitisches Engagement haben Arlene Bühler und ihr Team auch zu Beginn des Ukraine-Krieges bewiesen: Sie schafften kurzerhand die IT- Voraussetzungen für eine Schienenbrücke in das Land. Dafür wurde Bühler als CIO des Jahres 2022 ausgezeichnet.
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Professionelles Onboarding, motivierende Menschen
Noch einmal zurück zu den Anfängen von Arlene Bühler bei der Bahn. Überzeugt hat sie damals das Onboarding: „Das war hoch professionell und sehr schnell. Nach gerade einmal vier Wochen habe ich den Vertrag unterschrieben“, erinnert sich Arlene Bühler. Beeindruckt haben sie außerdem die Menschen, mit denen sie in Kontakt gekommen ist. So fand sie es beispielsweise wegweisend, dass es im Technologiebereich bei der Bahn schon zwei profilierte Frauen auf der Top-Führungsebene gab. Als größte Herausforderung hat sie es empfunden, den neuen Job mitten in der Pandemie anzufangen. Aber das habe letztlich gut geklappt. Arlene Bühler: „Die Bahn war eines der ersten Unternehmen, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt hat.“
Bis heute schätzt Bühler an ihrem Arbeitgeber die moderne Atmosphäre. Dazu gehören eine sehr gute Fehler- und Feedbackkultur und große Gestaltungsspielräume. Das ist Arlene Bühler auch als Führungskraft wichtig: ein Umfeld zu schaffen, in dem jede:r Verbesserungsvorschläge einbringen kann. Ihr geht es darum gemeinsam Veränderungen voranzutreiben – dafür will sie inspirieren. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie lebt sie vor. Sie habe durchaus in Positionen gearbeitet, in denen eine permanente Erreichbarkeit gewünscht war. Das ist bei der Bahn nicht so. Im Gegenteil: „Ich finde, man ist eine bessere Führungskraft, wenn es nicht immer nur um die Arbeit geht“, erklärt Bühler. Ihr Mann und ihre beiden Töchter stehen für sie im Fokus, sie geht gerne laufen und trifft sich nach der Arbeit mit Kolleg:innen und Freund:innen. Das alles mache kreativer, ermögliche neue Perspektiven und stärke die Resilienz.
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